ag00619_.gif (5472 Byte)Die sizilianische Reise

Greve in Chianti - Panzano - Greve in Chianti (leichte Wanderung)

An der Nordwestecke des Platzes geht es bei der Albergo del Chianti in die Via dell Conce. Anschließend hält man sich links; es geht nun steil bergan. Ab den obersten Häusern weiter auf schmalem Weg. Rechts schöner Blick zum befestigten Bergdörfchen Montefioralle, dem Geburtsort des Seefahrers Amerigo Vespucci (1451 – 1512), nach dem Amerika seinen Namen erhielt.

Nach ca. ¼ Stunde betritt man einen breiten Querweg, dem man rechts folgt, 5 Minuten später kommt man an der Casa Fede vorbei. Kurz danach an der Wegegabel halblinks, bei der nächsten Teilung geradeaus. Im Nordwesten sieht man nun den Monte Fili. Der aussichtsreiche Weg führt rechts am verlassenen Gehöft Montegonzi vorbei zu einem freien Platz, wo Kalkfels an die Oberfläche tritt. In Montegonzi lebte ein »Mezzadro« (Halbpächter) im uralten, totalen Abhängig keitsverhältnis vom Gutsherrn. Die fünfzig Prozent an Erträgen, die die »Mezzadria« dem Pächter zukommen ließ, reichten meist gerade zum Leben. Zwar schafften Streiks und Demonstrationen das System in den fünfziger Jahren ratenweise ab, der Landflucht konnte dies aber nicht mehr Einhalt gebieten. Zehntausende von Klein- bauern strömten in die Städte. Aus diesem Grunde warten heute noch Tausende von ehemaligen Gehöften in der Toskana auf Käufer.

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wpe19.jpg (10150 Byte) Abwärts auf dem Fahrweg geht es nun 200 Meter zum breiten Querweg. Weiter abwärts, rechts unter einem Steinbruch vorbei zu einer intakten Landwirtschaft. Davor links, geht es auf einem Fahr- sträßchen weiter. An der Gabelung geradeaus, bergan. Es folgt das aufgelassene Gehöft Panzanellino. Ein Heustadel bleibt zurück. Das nächste Haus hat ein Deutscher als Feriendomizil ausgebaut. Bergan geht es nun zur querverlaufenden Schotterstraße. Südlich befinden sich in Sichtweite die Fattoria Case Nuove sowie das Kirchlein San Martino in Cecione.

Auf der Schotterstraße links wandert man nun bergan und über diehöchste Kuppe hinweg. Abschließend geht es auf der asphaltierten Straße in die Senke, vorbei an der Cappella delle Grazie. Dann sind wir am Ziel: Panzano, das vom Massentourismus so gut wie unangetastet geblieben ist und seit dem 12. Jahrhundert von der Kirche Santa Maria Annunziata (Mariä Verkündigung) behütet wird.

Gehzeit: 2 Stunden.

Verkehrsverbindungen: Bus  von Florenz und Siena.

Verpflegung: In Montefioralle bietet die Taverna del Guerrino unverfälschte toskanische Küche (nur von Donnerstag bis Sonntag geöffnet); Tel.055/853106.

Karte: Kompass-Wanderkarte 1:50000, Blatt 660 (Firenze – Chianti).

 

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Rund um San Gimignano (leichte Wanderung)

Am großen Busparkplatz vor dem Ortseingang biegen wir ein auf die Viale del Fossi. An der Porta di Quercecchia, einem von acht Toren des im 13. Jahrhundert errichteten äußeren Mauerringes, wenden wir uns nach links. Wir wandern aber nicht auf der Asphaltstraße (zum Friedhof), sondern links davon auf dem Fahrweg abwärts. Nach 10 Minuten an der Gabelung halblinks zwischen Reben und Nutzgärten (Artischocken) hindurch, hinunter zum breiten Querweg. Rechts halten. Gegenanstieg – halbrechts sieht man das neue San Gimignano. – Aus einer Senke, vorbei am Podere Signana. Auf der Kuppe an der Wegeteilung vor dem Gehöft links. Vor dem nächsten Haus (Schranke) rechts durch Weingärten mit Vernacciatrauben, die typisch sind für die Umgebung von San Gimignano. Abwärts, an der nächsten Gabelung rechts, zum Podere La Vigna und weiter zur Quer- straße. Auf ihr links, ansteigend in 10 Minuten zur Fattoria Fugano, wo ein guter Vernaccia gekeltert wird. Herrlicher Blick auf das türme- starrende San Gimignano. Links dem Fahrweg folgen. Nach etwa 1/4 Stunde geht es bei einem verfallenen Anwesen rechts ab. Abwärts entlang der Telefonleitungsmasten. Unten über ein Bächlein. Dann halbrechts bergan auf überwachsener Spur. Kurz danach links halten zu den zwei Häusern von Piazza, bei denen man wieder auf einen Fahrweg stößt. Rechts am Podere Colombaio vorbei, in 10 Minuten zur Autostraße. Nach ca. 5 Minuten links. Etwa 100 Meter vor einem Bauernhof

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rechts ab und auf eine Kuppe. Beim Betonmast links, an der Blechgarage einige Meter rechts, dann links 150 Meter an der Hecke entlang und zum Haus Nr. 1 des weitverstreuten Ortes Cellole. Dieser Platz inspirierte Ciacomo Puccini bei der Komposition seiner 1919 in Rom uraufgeführten Oper »Schwester Angelica«. In der Nähe sind Etruskergräber lokalisiert worden. Zypressen werfen lange Schatten vor den Eingang der Pieve, einem versteckten Kleinod sakraler Volkskunst: romanisch, wahrscheinlich zwischen 1190 und 1238 erbaut, auf den Grundmauern einer älteren Kirche, von der die Apsis stammt. Wunderschön sind die Ornamentik in der Apsis. Die Restaurierung wurde 1990 abgeschlossen; Schlüssel kann man im Haus nebenan holen. Vom Eingang auf dem Fahrweg kurz westlich, worauf man rechts in 5 Min. zu den Häusern von Collemucioli gelangt. Unterhalb des Turmes der einstigen Fattoria abwärts zur Asphaltstraße. Rechts, einige Minuten spä-ter links mit der Straße, nach ca. 5 Minuten geht es dann halblinks zum Podere Salone. Vor dem ersten Gebäude halbrechts den unteren Weg nehmen, etwas später den kleinen Friedhof passieren. Am nächsten Haus links vorbei. Der folgende, zypressengerahmte Hof bleibt rechts liegen. wieder auf die Straße. Links, nach 5 Minuten bei einem einzeln stehenden Haus spitzwinklig rechts ab zur Höfegruppe Le Piagge. Kurz danach nicht geradeaus (zum nächsten Anwesen), sondern halbrechts auf schönem Panoramaweg oberhalb des baumbestandenen Vergaiatales, vorbei an einem Marienbildstock zum Reitplatz und zur verschachtelten, das Kirchein einschließenden Häuser-gruppe von San Andrea. Auf dem Fahrsträßchen rechts in ca. 10 Minuten nach Poggiamuleti. Abwärts zur nahen Asphaltstraße. Kurz danach in der Linkskurve geradeaus mit dem Feldweg. Vor dem Bach rechts, wenige Minuten später links über den Bach und rechts weiter, bald ansteigend, unterhalb vom Podere Villuzza zum Fahrweg. Links folgt die Fattoria il Paradiso, Garant für gepflegten Vernaccia, aber auch Chianti. Dann laufen wir wieder auf Asphalt zu den Häusern von Strada (beim Kirchlein Bushaltestelle). Links, neben der Autostraße her. Nach 20 Minuten sind wir im Stadtteil San Matteo. Wir gehen nun nicht, wie es unser Wanderführer vorschlägt, durch die Porta San Matteo in die Altstadt, sondern wandern entlang der Stadtmauer (außerhalb auf einem Rundweg – rot in der Karte eingezeichnet) weiter, bis wir auf unsere Straße gelangen, die zum Camping- platz zurückführt.

Gehzeit: etwa 5 Stunden.

Touristische Angaben

Ausgangsort: San Gimignano (324 m), auf einem Hügel über dem Val d’ Elsa, Provinz Siena. Beschilderte (gebührenpflichtige) Parkplätze außerhalb der Mauern. Üblicherweise betritt man die Stadt von Süden durch die Porta San Giovanni; Bushaltestelle.

Verkehrsverein: Piazza del Duomo, Tel. 0577/940008.

Verpflegung: Pizzeria Le Vecchie Mura (Via Piandornella), mittags Self-Service, billig.

Karte: Kompass-Wanderkarte 1: 50000, Blatt 660 (Firenze-Chianti). Literatur: Rosella Vantaggi, San Gimignano. In einschlägigen Geschäften erhältlich.

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Im Naturpark der Maremma

 

Beschreibung unserer Wanderung:

Von Pratini aus folgt man zuerst dem Itinerario A2. Der Weg führt durch hohes dichtes Buschwerk steil bergan zum Torre di Collelungo (erbaut in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von Cosimo di Medici). Vom Turm aus hat man einen phantastischen Blick auf den Naturpark und den Canale Scoglietto - Collelungo.

Der Höhenzug, der den größeren Teil des Naturparks einnimmt, ist fast vollständig vom mediterranen Buschwald, der Macchia, bedeckt. Alle typischen Macchia-Pflanzen sind vertreten: duftende Kräuter und knorrige Steineichen, die Mastix-Pistazie und der Erdbeerbaum mit seinen roten Kugelfrüchten, Ginster und Baumheide, Rosmarin, Lorbeer, Myrte und die wie chinesische Papierblumen wirkenden Zistrosen.

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zum Vergrößern: Karte anklicken

Die Hauptblütezeit liegt im Mai und Juni. In dieser Periode duften auch die starken Aromen des Buschwalds am intensivsten. In Ufernähe stehen ausgedehnte Pinienwälder mit Strandkiefern und Schirmpinien sowie an besonders sonnigen Stellen Zwergpalmen. In höher gelegenen, kühleren Bereichen sieht man Ahorn, Ebereschen und Buchen.Zahlreiche Wasservögel überwintern im Park; in der kalten Jahreszeit hat man fast 150 Vogelarten gezählt. Viele Vögel leben ganzjährig hier, darunter Fischadler, Reiher, Regenpfeifer, Wasserhühner, Stockenten. Auch Säugetiere sind in dem Naturschutzgebiet häufig, dazu gehören u. a. Wildschweine, Hirsche, Rehe, Stachelschweine, Füchse, Wildkatzen, Marder und Wiesel. Vom Turm führt der schmale Weg nun steil bergab, dann durch einen schattigen Pinienwald, in dem man gut Rast machen kann. Von hier sind es nur noch wenige Meter bis zum langen, breiten Sandstrand.

An dieser Stelle trifft man auch auf den Itinerario A3, die Grottentour. Diese führt durch den Pinienwald (parallel zum Kanal)bis zu den Etruskerhöhlen. Von dort geht man entlang des Kanals zurück zum Strand. Man kann die unterschiedlichsten Tierarten beobachten (Wasservögel, Frösche, Insekten, Unmengen von Fischen, bei den Höhlen: Wasserschildkröten) und eine phantasische Pflanzenvielfalt entdecken.

Vom Strand aus wandert man dann nach den Hinweisschildern zurück nach Pratini, wo der Bus abfährt. Zum Schluss führt der Weg (stetig bergan!) durch einen ausgedehnten Olivenhain - ohne Schatten, aber sehr schön!

 

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Andere Wanderwege im Parco Naturale della Maremma:

nabull2.gif (95 Byte) Wanderweg A 1 - S. RABANO  

 

Ausgangspunkt: Pratini

Weglänge: 6 km

Dauer: ca. 5 Stunden

Schwierigkeitsgrad: Der Wanderweg bietet zwar keine allzu großen Schwierigkeiten, ist aber einigermaßen anstrengend wegen der zu überwindenden Höhenunterschiede.

Merkmale: Hervorstechendes Merkmal dieses Wanderweges ist die mediterrane Macchia mit Garrigue und immergrünen Hartlaubgewächsen. Im Verlauf des gesamten Wanderweges stößt man auf zahlreiche ehemalige Kohlenmeilerstellen, die beweisen, daß die Waldbestände noch bis in jüngste Zeit genutzt wurden. Dieser Wanderweg durchquert die schönen Lichtungen auf dem Poggio Lecci (417 m), dem höchsten Gipfel der Monti dell'Uccellina, wo man ein herrliches Panorama genießt. Die Wanderung ist nicht nur von naturkundlichem, sondern auch von historisch-architektonischem Standpunkt aus interessant. So kann man hier die Klosterruinen der Abbazia di 5. Rabano aus dem 10. Jahrhundert besichtigen, deren Gebäude von einem prächtigen Eichenwald umgeben sind.

 

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nabull2.gif (95 Byte) Wanderweg A 2 -  ,,Le Torri" - Turmweg
Ausgangspunkt: Pratini

Weglänge: 5 km

Dauer: ca. 3 Stunden

Schwierigkeitgsgrad: Der Wanderweg bereitet keine Schwierigkeiten, obgleich in Abhangnähe und auf dem Abstieg nach Castelmarino eine gewisse Vorsicht geboten ist. Merkmale: Dieser Wanderweg ist aufgrund der vielfältigen Ökosysteme, die er durchquert, der repräsentativste Weg des Parks und bietet ein umfassendes Panorama des gesamten Küstenstreifens. Der erste Abschnitt des Weges, unmittelbar hinter der Strada degli Olivi, verläuft durch ein Gebiet mit hochwüchsiger Macchia. Je höher man steigt, desto niedriger und verkrüppelter wird das Gewächs, bis es allmählich in Garrigue übergeht. Nach einer Weile gelangt man über einen steil abfallenden, windungsreichen Weg zur Pineta Granducale; an den Rändern des Pinienhains erkennt man auf der einen Seite die Piana dei Cavalleggeri genannte Niederung und auf der anderen Seite den Kanal Scoglietto-Collelungo. Geht man weiter in den Pinienhain hinein, erreicht man einen Strand, der sich vor dem ,,Torre di Collelungo" erstreckt, einem der beiden Spähtürme - der andere heißt Castelmarino - die dieser Weg streift und die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts von Herzog Cosimo dei Medici erbaut wurden.

 

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nabull2.gif (95 Byte) Wanderweg A3 - ,,Le Grotte" - Grottenweg

 

Ausgangspunkt: Pratini

Weglänge: 8 Km

Dauer: ca. 4 Stunden

Schwierigkeitgsgrad: Der Weg bereitet keine Schwierigkeiten, da er praktisch nur in der Ebene verläuft.

Merkmale: Die drei Attraktionen dieses Wanderweges - der Kanal Scoglietto-Collelungo, der Pinienwald Pineta Granducale und die Grotten - die dem Besucher heute als natürliche Aspekte der Landschaft erscheinen, sind in Wirklichkeit das Ergebnis einer tausendjährigen Wechselbeziehung zwischen Mensch und Umwelt. Der Entwässerungskanal Scoglietto-Collelungo wurde in den 30er Jahren gebaut: inzwischen hat er seine ursprüngliche Funktion eingebüßt und ist heute ein viereinhalb Kilometer langer und wenige Meter breiter Teich.

 

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nabull2.gif (95 Byte) Wanderweg A4 - CALA Dl FORNO
Ausgangspunkt: Pratini

Weglänge: 12 km

Dauer: ca. 6 Stunden

Schwierigkeitgsgrad: Der Weg bereitet keine Schwierigkeiten; ungeübten Wanderern mag er aufgrund seiner Länge ein wenig mühsam erscheinen.

Merkmale: Dieser Wanderweg ist besonders aufschlußreich für Naturfreunde, die Näheres über die Morphologie der Küste des Parks von Collelungo in südlicher Richtung bis Cala di Forno erfahren möchten. In diesem Küstenabschnitt folgt auf einen breiten Sandstrand eine Felsenküste. Die zum Meer gerichteten Hänge der Monti dell'Uccellina, die man überquert, sind mit einer mediterranen Macchie bedeckt, an der sich sämtliche Stadien der Entwicklung und Rückbildung der Vegetation ablesen lassen. An den Küstenvorsprüngen hat man einen vollständigen Überblick über die gesamte Länge und Breite der Sandküste. Ziel der Wanderung ist jedoch der herrliche Sandstrand Cala di Forno. Hinter dem Strand, am Rand einer landwirtschaftlich genutzten Ebene, stehen einige Privathäuser, während man auf den Bergkämmen der Monti dell'Uccellina den Turm von San Rabano erkennen kann. Der Rückweg verläuft zum Teil wie der Hinweg bis zu einer Abzweigung, auf der man nach Überqueren des Südrandes des ,,Paduletto" den Sandstrand erreicht.

 

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nabull2.gif (95 Byte) Wanderweg A5/A6 - WALD- UND TIERWEG

Ausgangspunkt: Kirche in Alberese, links von der Fassade

Weglänge: 5 km

Dauer: ca. 3 Stunden

Schwierigkeitgsgrad: Der Weg bereitet praktisch keine Schwierigkeiten.

Merkmale: Es handelt sich um zwei kurze Wege, die man beide auf einer Wanderung begehen kann, zumal sie den ersten Abschnitt gemeinsam haben. Die Besonderheit dieser Wanderwege liegt in der bemerkenswerten, im Laufe von Jahrhunderten erfolgten anthropogeographischen Entwicklung des Gebietes, wo das Land und die Naturschätze den Erfordernissen einer Gesellschaft angepaßt wurden, die sich auf Landwirtschaft und Viehzucht gründet. Im Verlauf des Waldweges wird auf die Namen der wichtigsten Bäume und Sträucher hingewiesen, und man hat Gelegenheit, mitten in einem Schlagwald einen rekonstruierten Kohlenmeiler zu besichtigen. Der Tierweg verläuft durch einen lichten Flaum- und Korkeichenwald, wo man nicht selten Hirsche in großer Zahl beobachten kann.

 

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nabull2.gif (95 Byte) Wanderweg A7 - OMBRONE - MÜNDUNG

Ausgangspunkt: ca.500 m vor dem Parkplatz Marina di Alberese, auf der Höhe einer kleinen Brücke und einer asphaltierten Nebenstraße (für Verkehr gesperrt), die in nördlicher Richtung abzweigt.

Weglänge: 4 km

Dauer: ca. 3 Stunden

Schwierigkeitgsgrad: Der Weg bereitet praktisch keine Schwierigkeiten.

Merkmale: Höhepunkte dieser Wanderung sind die Ombrone-Mündung und die Sumpfgebiete am linken Flußufer. Die Küste unmittelbar nördlich und südlich der OmbroneMündung zeichnet sich durch starke Erosion aus, so daß in Flußnähe jede Vegetation gestorben ist. An den Ufern des Flusses kann man neben Möwen typische Sumpfvögel beobachten, wie Fischreiher, Seidenreiher, Kormorane, linkerhand des Ombrone erstreckt sich nahe der Mündung eine Feuchtzone, ein Überrest des ehemaligen Salzwerkes San Paolo. Von der Arbeit des Menschen zeugen hier auch einige Gebäude wie das Wasserwerk San Paolo und das Straßenwärterhaus Ponte Chiavica.

 

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Kurzer Wanderweg T1 und langer Wanderweg T2 - Punta del Corvo - Talamone

Ausgangspunkt: Nähe Podere Caprarecce (erreichbar über Abzweigung rechts auf nichtasphaltierter Landstraße, 1 km vor Talamone).

Länge der Wanderwege: T1 (kurz) ca. 2,5 km und T2 (lang) ca. 4 km.

Dauer: T1 (kurz) ca. 11/2 Stunden und T2 (lang) ca. 3 Stunden.

Schwierigkeitsgrad: Der kurze Wanderweg bereitet keine Schwierigkeiten, während der lange recht mühsam ist.

Merkmale: Die Beschreibung der beiden Wanderungen fällt zusammen, da die Wege viele Merkmale gemeinsam haben und praktisch auf der gleichen Route verlaufen. Die besonderen Aspekte liegen in der mediterranen Vegetation und in den herrlichen Küstenpanoramen. Die für das Mittelmeergebiet typische Macchie zeigt sich hier in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen, von Garrigue zu Gegenden mit abgeholzten Steineichenwäldern.

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Wanderungen in den Cinque Terre

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Wanderkarte der Cinque Terre (zum Vergrößern: anklicken)

Von Portovenere über Campiglia und den Telegrafo nach Riomaggiore

Diese Wanderung ist einer der dramatischsten Höhepunkte für Wanderer an der ligurischen Küste. Sie bietet herrliche Ausblicke, ein wenig Nervenkitzel (zwischen Portovenere und Campiglia wird das Weglein mitunter ziemlich schmal, der Blick nach unten atemberaubend - es geht steil felsabwärts! Trittfest sollte man sein für diese Wanderung und ordentliche Schuhe sollte man sich an die Füße schnüren!

Wanderbeschreibung: In Portovenere den Weg zum Castello (rot gekennzeichnet) nehmen, rechts am Castello vorbei (herrliche Ausblicke auf Portovenere und den Golf) auf die Höhe. Nun wird der Pfad auch schon bald schmal und steinig, die Felsabstürz steil, und es  ist gelegentlich Vorsicht geboten. Der Weg führt dann recht gemächlich weiter durch Pinienwald nach Campiglia, 382 m, (vor Campiglia: schöner Rastplatz), einem kleinen Dorf mit Einkehr- und Einkaufsmöglichkeit (außerdem Busverbindung nach La Spezia).

Weiter geht es auf dem roten Weg Nr.1 durch Weinberge - immer mit Blick auf das tief unten in allen Blautönen blitzende Meer, bis wir den Telegrafo, 500 m, erreichen (Einkehrmöglichkeit in der Bar Natale).Wir wandern weiter auf dem Wanderweg Nr. 1, bis zur Abzweigung des blau gekennzeichneten Weges  3/a hinunter nach Riomaggiore. Von dort kann man mit dem Schiff zurück nach Portovenere fahren (vorher genau erkundigen, wann das letzte Schiff hier abfährt).

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Von Manarola über die Höhe nach Volastra und Corniglia,  zurück nach Manarola  auf dem unteren Wanderweg am Meer

In Manarola auf den rot gekennzeichneten Wanderweg Nr. 6. Es geht stetig steil bergan durch Weinberge und Olivenhaine. Nach links abbiegen in den Wanderweg 6b. Man durchquert den Ort Volastra und kommt an der Wallfahrtskirche Madonna della Salute vorüber. der Weg führt durch ein Gebiet mit Weinterrassen. Die Ausblicke sind wundervoll. Abbiegen auf den Wanderweg 6d. Auf schmalem Pfad, relativ eben meistens, gelegentlich auch über Treppen wandert man nun durch einen schattigen Wald. Wieder links abbiegen auf den Wanderweg 7a, der hinunter nach Corniglia führt. An der Kirche und dem Friedhof vorbei ans Meer (Spiaggione di Corniglia). Auf dem blau gekennzeichneten Wanderweg Nr. 2 - durch eine Ferienanlage (Villagio Turistico) - nach Corniglia.

 

Auf der Via dell' Amore von Manarola nach Riomaggiore

In Manarola am Bahnhof auf den blau gekennzeichneten Wanderweg Nr. 2. Die Via dell' Amore ist ein gepflasterter Promenadenweg direkt am Meer (teilweise dramatisch am Felsen klebend, streckenweise durch Galerien gesichert). Ein Teil des Weges führt durch eine Fußgängertunnel, der mit bunten Wandmalereien verziert ist.

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Andere Wanderwege der Cinque Terre

Lohnende Links zu anderen Wanderbeschreibungen:

http://www.reisetraeume.de/meer/5terre/5terre5.html

http://user.sireconnect.de/pawelz/portoven.htm


Die Rund- und Wanderwege, die zu den "Cinque Terre" führen oder von diesen ausgehen, sind zahlreich und bieten alle wunderschöne Ausflugsziele, die auch kulturell interessant sind.

C.A.I. Wanderweg Nr. 2: Riomaggiore - Monterosso (Blauer Wanderweg, am Meer entlang)
Wanderung insgesamt 5 Stunden. Der Wanderweg beginnt am Bahnhofsplatz von Riomaggiore mit der "Via dell'Amore" bis nach Manarola (30 Minuten). Von Manarola steigt er leicht an und führt über den alten Eselspfad zum Bahnhof von Corniglia und anschließend über eine steile Treppe zum Ort (1 Stunde). Von Corniglia steigt der Weg, fast über die gesamte Strecke auf der gleichen Höhe an, und über einige schwierige Punkte, schließlich nach Vernazza ab ( 1 1/2 Stunden). Von Vernazza beginnt der längste und unwegsamste Teil des Weges, auf dem man wegen der Beschaffenheit des Erdreiches sehr vorsichtig sein muß. Der Weg steigt bis auf 180 m Höhe an und fällt in der Nähe von Monterosso steil ab, um kurz vor dem Ort zu enden (2 Stunden).

C.A.I. Wanderweg Nr. 3: Biassa (312m) - Riomaggiore
Wanderung insgesamt 5 Stunden. Der Wanderweg beginnt im nahen Ort an der Endhaltestelle des Autobusses, steigt leicht zwischen den Kastanienwäldern an und erreicht den Telegraphenmast auf 516 Metern Höhe. Von hier aus steigt er gleichmäßig ab, durchquert zuerst den Ort Lemmen und führt dann zur Wallfahrtskirche von Montenero, von der aus er über einen Eselspfad den Ort Riomaggiore erreicht, indem er auf dem Bahnhofsplatz endet.

C.A.I. Wanderweg Nr. 1: La Foce 242 m - Riomaggiore
Wanderung insgesamt 3 Stunden. Der Wanderweg beginnt auf der Straße nach Caste, an der er bis zur Ortsmitte entlang führt, um dann zwischen Feldern und Wiesen bis nach Carpena (408 m) zu gelangen. Von hier führt er in den Kastanienwald und steigt bis zum "Valico la Croce" (Kreuzpass) auf 637 m an, von dort aus, mit Blick auf das Meer, beginnt der lange Abstieg bis nach Riomaggiore, wo der Weg auf dem Bahnhofsplatz endet.

C.A.I. Wanderweg Nr. 7: Riccò del Golfo 148 m - Vernazza
Wanderung insgesamt 3 Stunden. Der Wanderweg beginnt auf der Straße nach Casella, an der er bis zur Ortsmitte entlang führt. Von Casella aus beginnt der Weg abzusteigen, führt an den alten Häusern der "Fornacchi" und an S. Bernardino vorbei, um sich dann "kopfüber" zwischen Weinreben und Mäuerchen steil auf den Weg Nr. 2 zu stürzen, der nach Vernazza führt.

C.A.I. Wanderweg Nr. 9: Monterosso - Wallfahrtskirche von Soviore 464 m
Wanderung insgesamt 1 1/2 Stunden. Der Wanderweg beginnt auf der Straße, die durch den alten Ort führt und steigt über den schönen Eselspfad, zwischen Olivenhainen, entlang der Küstenstraße "Litoranea" an, um dann erneut zum kleinen Tempel von S. Maria Maddalena anzusteigen und dann auf dem Platz der Wallfahrtskirche von Soviore zu enden.

C.A.I. Wanderweg Nr. 10: Monterosso - Punta Mesco 314 m.
Wanderung insgesamt 1 Stunde. Der Wanderweg beginnt auf der Straße gegenüber dem Bahnhof, und führt an dieser entlang bis zum Nautikclub, und beginnt im Pinienwald über einen Eselspfad anzusteigen, um bald in einem sehr schwierigen Treppenaufstieg zu münden, der auf den Gipfel des Vorgebirges führt und mit einem einmaligen Panorama an der Kirche von S. Antonio endet.

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